© Georg Bühren
Pattu / Presse
Alte Mundart und moderne Themen
„Pattu“ begeistert mit plattdeutschen Texten
Die Besucher waren begeistert, der Funke sprang über, immer wieder gab es Szenenapplaus. Ein gelungener
Abend mit neuen Texten und Tönen sowie allerlei lustigen Dönekes.
(Rudolf Rickers / Westfälische Nachrichten )
Tiefgründig platt
„Pattu“ weckt im Wessumer Heimathaus Begeisterung für Dialekt
… entzündeten mit ihrem Humor und ihrer Musikalität die pure Begeisterung im vollen Saal. … Seit 2009
begeistern die vier Musiker mit dieser Mischung aus alter Sprache und musikalischen Melodien, die zwischen
Blues, Rock, Folk und Klezmer schweben. In den Texten bewiesen sie den intensiven Blick auf das Leben auf dem
Land, das von Natur, Technik und Menschlichkeit geprägt ist. … Begeisterter Applaus war der Lohn für die
gelungene Mischung.
(Elvira Meisel-Kemper / Münstersche Zeitung )
Feinste Unterhaltung
Gruppe „Pattu“ erheiterte Zuhörer
Was die vier Münsteraner dem Publikum zuwarfen, war enorm. Dabei steckte in vielen Liedern Kritik, Satire, Spott,
aber auch liebenswürdige Wahrheit. Plattdeutsch mit Augenzwinkern. In der Summe: Pattu bot feinste
Unterhaltung.
(Westfälische Nachrichten)
„Pattu“ überzeugt mit „Blues und Folk up Platt“
„Wir wollten mit dem Programm dorthin, wo noch Platt gesprochen wird“, sagt Anke Klapsing-Reich vom
„Baumhaus“. Eine gelungene Idee. Und doch könnte „Pattu“ sich auch den Dorstener „Städtern“ präsentieren.
Denn wunderbare Lieder wie das melancholische “Marie”, die viel zu jung gestorben ist und mit der der Sänger
„gerne noch mal auf der Wiese stehen möchte“, verstehen sich auch, ohne die Worte hundertprozentig zu
erfassen. Da liegt der ganze Schmerz von Trauer und Abschied in den Stimmen und Akkorden. Wirklich große
Musik.
(Barbara Seppi, Der Westen)
Pattu – live in Ahle. Folk. Blues. Platt.
Dass der Titel dieser bemerkenswerten CD der Übersetzung bedarf, zeigt, wie weit es mit die einst in ganz
Westfalen variantenreich gesprochenen plattdeutsche Umgangssprache gekommen ist. „Pattu“ steht hier für die
Verballhornung des französischen „Partout“ und bedeutet im Hochdeutschen „unbedingt“. Und was hören wir da?
Vier Herren im besten Alter spielen bluesig, schmissig auf – ein Live-Mitschnitt irgendwo draußen im
Westmünsterland. Aber eigentlich sind es nicht die musikalischen Arrangements, sondern die Texte, die diese
Balladen hörenswert machen. Sie vermitteln in ihrer maulfaulen Lakonie, ihrem versteckten Witz und ihren
genauen Alltagsbeobachtung Einsichten in eine Welt, die immer noch gegenwärtig ist und sich tapfer einer
übermächtigen Pauschalisierung widersetzt. Da werden mit erkennbarem Spaß spannende Geschichten erzählt,
denen man gerne zuhört, weil sie uns etwas zu sagen haben. Also: Pattu – Unbedingt kaufen und genießen! (Dr.
Volker Jakob, Westfalenspiegel)
Mitreißende Gefühle auf Plattdeutsch
Ennigerloh (egg) -Kenntnisse des Plattdeutschen waren empfehlenswert, aber kein Muss bei „Folk, Blues, Platt“ in
der Brennerei Ennigerloh. Das Ensemble „Pattu“ präsentierte im gut besuchten Haus seine eigenwillige Synthese
von plattdeutschen Texten zu Musik, die ihre Wurzeln im Folk und Blues hat.
In der Alten Brennerei Ennigerloh vereinte das Ensemble „Pattu“ die Musikrichtung Blues mit plattdeutschen
Texten. Die Musiker sind Alexander Buske, Georg Bühren, Jürgen Mönkediek und Peter Egger. Die gemeinsame
Arbeit beim WDR hat sie zusammengeführt.
Beispiel für Münsterländer Gelassenheit
Auf der Bühne bilden sie ein ideales Quartett, gut aufeinander eingespielt und in ihrem Auftreten ein Beispiel für
Münsterländer Gelassenheit. Sparsam in den Emotionen, aber – und das ist das Wunderbare – mitreißend in die
Gefühlswelt des Lebens in den Dörfern, die sie in ihren Texten mit „Bäänd up seinem Fendt“, mit der „kaollen
Sophie“, mit „Kampschulten Anton“ und mit Martha, die mit dem Kaplan nach Paris durchbrennt, bevölkern.
Unmögliches wird möglich
Jürgen Mönkediek war der am vielseitigsten beschäftigte Musiker der vier. Er spielte einfühlsam Saxophon und die
Bluesharp, gab auf dem Cajon oft den Rhythmus an und sang zusammen mit Georg Bühren im Duett. Bühren ist
verantwortlich für die Texte des Quartetts. Er bringt zustande, was man eigentlich für unmöglich hält:
Niederdeutsch mit der Melodik und den Rhythmen der Neuen Welt zusammenzubringen.
Abend mit magischer Entspannungswirkung
Wer am Freitagabend im Publikum kein Platt verstand, konnte trotzdem ein entspannendes Klangerlebnis
genießen. Die anderen erfuhren einmal mehr, dass Landleben zwar Sehnsuchtsziel sein kann, so wie in „Wiet
wegg ut de Stadt“ geträumt. Aber idyllisch ist es nicht. Auf Plattdeutsch klingt manches nur weniger hart, was in der
normalen Umgangssprache sogar erschrecken könnte. Viel Applaus gab es für die Musiker, deren Leistung an
einem unterhaltsamen Abend magische Entspannungswirkung hatte.
(Die Glocke)